Ugo Arangino

Swift & Fika 2018

Ich war dieses Wochenende auf der Swift & Fika in Stockholm. Diese Swift und iOS Entwickler Konferenz war einfach großartig. Sie war hervorragend organisiert, hatte tolle Talks und die Stimmung war hervorragend.

Stimmung und Kultur

Die anderen Teilnehmer waren alle sehr offen und freundlich. Da ich auf Grund meiner Anreise nicht an der Group Activity teilnehmen konnte bin ich erst mal durch Stockholm spaziert. Wie gewöhnlich für Konferenzen habe ich mich dann mit andere auf Twitter verabredet. So haben wir uns zunächst spontan in einem Kaffe zusammengefunden. Abends gab es dann die Dinners. Diese wurden von in Stockholm lebenden organisiert. Auch dort traf sich wieder eine sehr offene und herzliche Gruppe zusammen. Wir haben viel geredet und gemeinsam von unserem essen probiert. So richtig lustig und gesellig wurde es dann im The Flying Dog Pub. So kannte man am nächsten Tag auf der Konferenz schon die ersten Leute.

Die Kongresse war aus meiner Perspektive schwedisch geprägt aber sehr international.
Offensichtlich schwedisch wegen des “& Fika” im Namen und im Programm. Aber auch international wegen des Publikums aus aller Welt.

Talks

Zu nächst ist es erwähnenswert, dass bekannte Speaker vor Ort waren. An dieser stelle möchte ich Anastasiia Vixentael, JP Simard und John Sundell hervorheben.

  • Adventures In API Design by Daniel Kennett
  • Use Cryptography; Don’t Learn It by Anastasiia Vixentael
  • Practical Structure to Configure Dependency Injection in Swift for iOS by Yoichi Tagaya
  • Bespoke Artisanal Swift Static Analysis by JP Simard
  • The Amazing Race: Performance of Standard iOS Elements and Technologies by Janina Kutyn
  • Open Source & Swift by Roy Marmelstein
  • The Lost Art of System Design by John Sundell
  • Navigating the Machine Learning Landscape for Apple Devices by Meghan Kane
  • How Not to Write Swift by Paul Hudson

Von diesen Talks hatte ich view Highlights:

  1. How Not to Write Swift by Paul Hudson
    Dieser talk war der krönende Abschluss auf der Bühne. Wie ich im Vorhinein zu Paul meinte: “Die Britten können keine guten Witze erzählen.“ Aber es ist keineswegs zu vernachlässigen das sie einen großartigen Humor haben. Technisch und witzig waren die Beispiel wir man Swift nicht schreiben sollte.
  2. The Amazing Race: Performance of Standard iOS Elements and Technologies by Janina Kutyn
    Am lehrreichsten fand ich Janinas Vortrag über die Performance von UIKit. Mit ihren Tips kann man aus jeder App noch die letztens FPS rausholen.
  3. Open Source & Swift by Roy Marmelstein
    Open Source & Swift fand ich sehr motivierend. Ich habe schon immer gerne code veröffentlicht oder an anderen Projekten mitgearbeitet. Nach diesem Talk ist dieses Feuer wieder entfacht. Und mit guten hands-on Tipps ist ein guter (Neu-)Start geboten.
  4. Navigating the Machine Learning Landscape for Apple Devices by Meghan Kane
    Letztendlich fand ich den Talk von Meghan sehr gut. So einen einfachen Einstieg in die Welt des Machine Learnings finden man sonst nicht. Auch dient diese Struktur als gute Vorlage für eigene auftritt in local communities.

Organisation

Wie bereits erwähnt war die Organisation hervorragen. Einerseits wegen der grundsätzlichen Planung aber auch wegen der Spontanität.

Das Norra Latin Konferenzgebäude, das Clarion Hotel und die The Flying Dog Bar bildeten ein zu Fuß hervorragend erreichbares Dreieck. Als es abends zu regnen angefangen hat, wurden für die After Party schnell mehrere Busse zum Spotify HQ organisiert. Die Spontanität zog sich weiter als spät abends mal eben mehrere Pizzen für die Teilnehmer bestellt wurden.

Auch die Pausen (Lunch Break und Afternoon FIKA) wurden gut gesetzt. So hatte man zeit sich zu erholen, die Talks sacken zu lassen und mehr Leute kennen zu lernen.


Rundum war es eine tolle Konferenz.